Schulprogramm

Diese Veröffentlichung fasst alle vereinbarten Maßnahmen unseres Schulprogramms übersichtlich zusammen. Um diese möglichst zuverlässig und qualitativ hochwertig durchzuführen, wurden zu jeder Maßnahme Qualitätskriterien und Indikatoren sowie eine zeitlich strukturierte Planung entwickelt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, diese ausführlichen Maßnahmenbeschreibungen einzusehen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die MitarbeiterInnen der Schule.
Schulprogramm

M1 Schulkultur
M.1.1 Demokratische Gestaltung / Erziehen
•    Hand aufs Herz
Durch das regelmäßig durchgeführte Ritual „Hand aufs Herz“ erhalten unsere Schülerinnen und Schüler nach Konflikten zeitnah die Möglichkeit zur Reflexion des eigenen Verhaltens in der Pause (ggfs. des Tages) und klären eigenverantwortlich Streitigkeiten im Klassenverband.

•    Innenpause
Die Innenpause ermöglicht es, dass Kinder ihren Streit klären können und ihr konfliktträchtiges Verhalten unter Anleitung einer Lehrkraft in der Innenpause reflektieren.

•    Regelhaus
Durch die im Regelhaus dargestellten und regelmäßig bewusst angewandten Regeln fördern wir die soziale Kompetenz unserer Schülerinnen und Schüler.

•    Toilettendienst
Durch den Toilettendienst übernehmen die Kinder Mitverantwortung dafür, dass sich niemand unnötig lange in der Toilette aufhält und achten weiterhin darauf, dass die notwendige Hygiene (z.B. Hände waschen) eingehalten wird. Sollten dem Dienst Unregelmäßigkeiten auffallen, holt dieser Unterstützung beim Lehrpersonal.

•    Warme Dusche
Durch das regelmäßig durchgeführte Ritual der „warmen Dusche“ werden alle Geburtstagskinder bewusst gewertschätzt, indem alle SchülerInnen und Schüler Ihnen ein positives Feedback geben. Die anderen Mitschüler/innen trainieren ihre Sozialkompetenz, indem sie ihr Augenmerk auf positive Eigenschaften und Verhaltensweisen des Geburtstagskindes richten.

M.1.2. Feste und Feiern
Alle Feste und Feiern werden durch den Förderverein veranstaltet. Besucher sind grundsätzlich immer herzlich eingeladen, soweit dies die räumlichen Voraussetzungen ermöglichen.


•    Abschlussfeier
Zur Stärkung der Schulgemeinschaft feiern wir das vergangene Schuljahr und verabschieden die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen würdevoll.

•    Einschulungstag
Die Erstklässler werden festlich, fröhlich, herzlich und möglichst frei von Ängsten in die Schule aufgenommen.

•    Gottesdienst
Es werden regelmäßig Gottesdienste durchgeführt. Neben dem monatlichen, ökumenischen Gottesdienst finden der Einschulungsgottesdienst, der Abschlussgottesdienst und der Weihnachtsgottesdienst statt.
Alle sind eingeladen. Die Gottesdienste sind jedoch nur für die Kinder verpflichtend, die den Religionsunterricht besuchen. Alle anderen Kinder werden währenddessen in der Schule unterrichtet bzw. betreut, sollte der Besuch nicht ausdrücklich erwünscht sein.

•    Herbstfeier
Während der Herbstfeier wird die Schulgemeinschaft erneut gestärkt und die Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse diesmal von allen Kindern willkommen geheißen.

•    Karneval
Karneval feiern wir im Lindenhof. Hier pflegen wir das Brauchtum mit der gesamten Schulgemeinde. Alaaf!!!

•    Nikolaus
Der Nikolaus besucht alle Kinder in den Klassen.

•    Sankt Martin
Es findet ein St.-Martins-Zug inkl. Pferd, Musik und Feuer statt.

•    Tanzfest
Alle zwei Jahre bereiten alle Klassen einen Tanz vor, der auf unserem Tanzfest im Lindenhof vorgeführt wird.

•    Weihnachten
Eine erneute Feier im Rahmen des Brauchtums dient der Stärkung der Schulgemeinschaft.

M1.3. Kooperation und Kommunikation

•    Interne Kommunikation (auch OGS)

o    Elternsprechtage
Im Herbst (November) und nach Ostern (April) erhalten Kinder und Eltern auf Wunsch hier halbjährige Rückmeldung.

o    Kommunikation Vor- und Nachmittag
Regelmäßige Besprechungen gewährleisten die zuverlässige Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiterinnen der OGS, Schulleitung und LehrerInnen.

o    Mitarbeitergespräche
Jährlich führt die Schulleitung mit allen LehrerInnen Mitarbeitergespräche zur Optimierung der Berufszufriedenheit, der Effektivität des Arbeitseinsatzes und des Aufzeigens von Fortbildungsbedarfen oder –wünschen durch.

o    Montagspost und Tagesinfo
Durch diese Maßnahmen werden Informationen zuverlässig, regelmäßig, zeitsparend und zeitnah an alle MitarbeiterInnen der GGS Regenbogenschule weitergeleitet.

o    Teamarbeit
Der Unterricht wird von LehrerInnen in paralleler Team- bzw. Stufenarbeit geplant, um gegenseitige Unterstützung und somit Arbeitsentlastung für den/die Einzelne/n zu ermöglichen, Klarheit im Vertretungsfall zu schaffen, die Qualität im Unterricht und Ansprechbarkeit zu sichern.

o    Teamzeiten KL-GL
Regelmäßige Besprechungen gewährleisten die zuverlässige Zusammenarbeit zwischen Gruppenleitern. Dabei werden sowohl fachliche als auch erzieherisch- pädagogische Themen und die individuelle Förderung der Kinder besprochen.

o    Teilzeitkonzept
Teilzeitkräfte werden auf Grundlage des Teilzeitkonzeptes eingesetzt und können somit Familie und Beruf bestmöglich vereinbaren.

•     Externe Kooperation

o    EnergieLux
Im Sinne der Nachhaltigkeit vermitteln wir in Zusammenarbeit mit dem Gut Ophoven Wissen und Handlungsmöglichkeiten über den sparsamen und verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen.

o    Förderverein
Der Förderverein unterstützt die Arbeit der Schule finanziell und durch persönlichen Einsatz.

o    Glim Stadtteilfest
Die Schule beteiligt sich am jährlichen Stadtteilfest des Nachbarschaftszentrums Manfort in der Scharnhorststraße.

M1.4. Vielfältigkeit begegnen und schätzen

•    Arbeit als QuisS-Schule
Als QuisS- Schule wollen wir Qualität in sprachheterogenen Klassen fördern und die Bildungschancengleichheit der Kinder mit Zuwanderungsgeschichte erhöhen.

•    Elterncafé
Dieses niedrigschwellige Angebot für die Eltern der GGS Regenbogenschule ermöglicht das gegenseitige Kennenlernen, einen regelmäßigen Austausch und den Ausbau von Netzwerken.

•    Sprechstunde für Familien mit Migrationshintergrund
Familien mit Migrationshintergrund haben die Möglichkeit, bei Bedarf individuelle Gesprächstermine bei unserer Sozialpädagogin zu vereinbaren.


M2 Lehren und Lernen
Hier sind nur die Maßnahmen beschrieben, die fächerübergreifend sind und über den Arbeitsplan im weitesten Sinne hinausgehen. Die Arbeitspläne unterliegen einem stetigen Wandel und sind derart komplex, dass Sie eine einfache Maßnahmenbeschreibung überfrachten würden. Interessenten erkundigen sich bitte bei Klassen- und FachlehrerInnen oder bei der Schulleitung. Sie können sehr gern eingesehen werden.
Der Schwerpunkt dieser Arbeitspläne konzentriert sich auf die individuelle Förderung. Zum einen werden Kinder mit Schwierigkeiten im Lernstudio, unterschiedlichsten Fördergruppen, Deutsch als Zweitsprache und durch abgestimmte Materialien gefördert. Zum anderen werden außerdem leistungsstarke Kinder durch anspruchsvolle Aufgaben herausgefordert.
Im Deutschunterricht stellt das Lesekonzept einen Schwerpunkt dar. Einige Kinder, die die Schule zum ersten Mal besuchen, können bereits lesen. Andere müssen noch die Basiskompetenzen erarbeiten. Durch das differenzierte Konzept können alle Kinder nach einer kurzen Eingewöhnungsphase persönliche Lernfortschritte ergreifen. Dies startet im ersten Schuljahr mit Erwerb und Ausbau der Lesetechnik und endet im vierten Schuljahr mit der differenzierten Lektüre von ganzen Büchern.
Ein umfangreiches DaZ-Konzept ermöglicht es, dass die vorhandenen sprachlichen Fähigkeiten aller neu zugewanderten Kinder ausgebaut und gesichert werden.
Ein besonderes Augenmerk legen die Arbeitspläne auf die Vernetzung grundlegender Sachunterrichtsthemen mit dem Deutschunterricht. Projektartig werden Kompetenzen angebahnt und ausgebaut.
Der Mathematikunterricht konzentriert sich weitgehend auf das Lehrwerk „Denken und Rechnen“. In den Stufen drei und vier erhalten die Kinder jedoch auch individuelle abgestimmte Arbeitspläne. Jedes Kind trainiert hier die grundlegenden Kompetenzen. Weiter werden auch leistungsstarke Kinder immer wieder herausgefordert, zu knobeln, Strategien zu entwickeln und ihre Kenntnisse in neuen Zusammenhängen anzuwenden.


•    DaZ
Für Kinder, die Deutsch als Zweit oder Fremdsprache erlernen, bieten wir ein umfangreiches Förderprogramm an, das jedes teilnehmende Kind seinen Sprachfähigkeiten entsprechend individuell fördert. Hier arbeiten KlassenlehrerInnen, ehrenamtliche Bildungspaten und Förderlehrer nach individuell abgestimmten Förderplänen Hand in Hand zusammen.

•    Demek
DemeK (Deutsch in mehrsprachigen Klassen) hat das Ziel, dass alle Kinder die vom Lehrplan vorgesehenen sprachlichen Kompetenzen in allen Bereichen (Mündlichkeit / Schriftlichkeit) erreichen. Dazu gibt es fächerübergreifende Vereinbarungen, die regelmäßig evaluiert und ergänzt werden. Alle Kinder (auch ohne Deutschkenntnisse) werden auf individuellem Niveau am Unterricht beteiligt.

•    Förderung bei LRS
Schülerinnen und Schüler mit Lese-Rechtschreibschwäche werden hinsichtlich ihrer Rechtschreibkenntnisse individuell und zielbezogen gefördert.

•    Freiarbeitsplakate
In den Klassen hängen Freiarbeitsplakate aus, damit Schülerinnen und Schülern sowie den LehrerInnen bekannt ist, welche Materialien und Inhalte in der Freiarbeit bearbeitet werden können.

•    Herkunftssprachlicher Unterricht
Der herkunftsprachliche Unterricht erhält im ersten Schuljahr eine für alle Beteiligten erlebbare Vernetzung mit den Klassenunterricht, da die HKU-LehrerInnen den Klassenunterricht begleiten. Wenn es die Ressourcen erlauben, wird dieses auch auf die weiteren Schuljahre ausgeweitet.

•    Lernen an außerschulischen Lernorten: Das Schulfahrtenprogramm
Es wird jährlich ein Schulfahrtenprogramm erarbeitet, das allen Kindern das Lernen an außerschulischen Lernorten und Erlebnisorten ermöglicht. So werden die im Schulalltag erworbenen Kompetenzen vertieft und ergänzt. Mögliche Ziele sind z.B. das Schulmuseum, NaturGut Ophoven, Sensehammer, Zoo usw. (s. auch Arbeitspläne).
 
•    Projektwoche
Alle zwei Jahre führt die Regenbogenschule eine Projektwoche durch.

•    Sozialpädagogische Förderung in der Schuleingangsphase
Kinder, denen zu Schulbeginn grundlegende fachliche Grundlagen fehlen, erhalten in Absprachen mit den Eltern besondere Förderung in unserem „Lernstudio“. Hier werden individuell nach Bedarf des Kindes Grobmotorik, Feinmotorik, Wahrnehmung, phonologische Bewusstheit, Pränumerik, Deutsch als Zweisprache und anderes gefördert.

•    Transparentes Morgenritual
Zum Beginn jedes Schultages erhalten die Kinder einen Ausblick auf den kommenden Schultag (Fächer und Reihenfolge). Weiter werden täglich alltägliche Begriffe, wie Datums- und Zeitangaben geübt.

M3. OGS Nachmittag

•    Abholzeiten
Durch zuverlässige Abholzeiten wird Regelmäßigkeit, Struktur und Ruhe gesichert. Grundsätzlich dürfen die für den Nachmittag angemeldeten Kinder um 15.00 oder 16.00 Uhr abgeholt werden. Natürlich stellen Arztbesuche, Termine in Vereinen, Musikschule oder ähnliches Ausnahmen dar.

•    Kommunikation Vor- und Nachmittag
Durch regelmäßige Besprechungen zwischen KlassenlehrerInnen und MitarbeiterInnen des Nachmittags wird die Zusammenarbeit im fachlichen Bereich der Lernzeit sowie im pädagogisch-erzieherischen Sinne optimiert.

•    Kreativtag
Die SchülerInnen erhalten im Nachmittagsbereich mindestens einmal wöchentlich Förderung im kreativen Bereich.

•    Mittagessen
Die Kinder nehmen das Mittagessen in einer entspannten Atmosphäre ein.


M4 Gesundheitserziehung

•    Klasse in Sport
Die Schule bietet immer eine möglichst hohe Anzahl zuverlässiger Sporteinheiten an. So finden neben dem Sportunterricht auch regelmäßig Sport-AGs statt.

•    Schulobst NRW
Die SchülerInnen erhalten im Verlauf des Schuljahres täglich frisches Obst und Gemüse angeboten und lernen so den Geschmack schätzen.

•    Sportfest
Jährlich findet ein schulinterner Sportwettbewerb zur Herausforderung und Motivation der SchülerInnen statt.

•    Wettbewerbe
Ebenso der Motivation dient die Teilnahme an zahlreichen Sportwettbewerben. Jedes Jahr nehmen zum Beispiel die vierten Klassen am Sumo-Schiebekampf, am Basketball-Grundschulturnier sowie am Fußball-Grundschulturnier teil.

M5 Übergänge

•    Beratung zum Übergang zur weiterführenden Schule
Eltern entscheiden welche Schule und welche Schulform ihr Kind ab dem fünften Schuljahr besuchen soll. Die KlassenlehrerInnen unterstützen diese Entscheidung durch einen intensiven Beratungsprozess. Dieser schließt die Expertise aller LehrerInnen ein, die das Kind aus dem Unterricht kennen und an die Klassenlehrerinnen weitergeben.
Im individuellen Gespräch zwischen KlassenlehrerInnen, Eltern und Kind wird aufgezeigt, inwieweit das Kind ausschlaggebende Kompetenzen erreicht hat. Der Beratungsprozess endet mit der Übergabe des Zeugnisses, das eine begründete Empfehlung zur Wahl der weiteren Schulform enthält.

•    Frühstart
Unsere Schule arbeitet eng mit dem Familienzentrum Scharnhorststraße und der Jugendhilfe zusammen. Gemeinsam sollen Kinder mit erhöhtem Förderbedarf im sozialemotionalen Bereich rechtzeitig (schon in der Kita) vielseitig gefördert werden, um den Übergang in die Schule zu meistern. Auch im ersten Halbjahr des Schuljahresbesuchs werden diese Kinder durch eine Sonderpädagogin und durch eine Sozialpädagogin zusätzlich gefördert.

•    Schulanmeldung
Bereits bei der Anmeldung werden Entwicklungsstände und evtl. auch Förderbedarfe der neu angemeldeten SchülerInnen erfasst. Sollte sich hierbei ein Bedarf herausstellen, werden die Eltern des Kindes zeitnah hinsichtlich sinnvoller Unterstützungsangebote beraten.
•    Schulaufnahme. s. Einschulungstag

M6 Lehren und Lernen

•    Inklusionsrunde
Durch regelmäßige Sitzungen der Sonder- und SozialpädagogInnen mit der Schulleitung werden inklusive Entwicklungsprozesse stetig geplant und optimiert. Dies betrifft die Förderung einzelner Kinder, aber auch das allgemeine Schulkonzept.

•    Steuergruppe
Die Steuergruppe plant und entscheidet zielbezogene und systematische Steuerungsprozesse der Schulentwicklung unter Einbezug unterschiedlicher Perspektiven. Neben dem Schulleitungsteam und der pädagogischen Leitung der OGS gehören zwei gewählte Vertreterinnen der Lehrerkonferenz der Gruppe an. Die Tagesordnungen werden allen bekanntgegeben. Interessierte können sich für Sitzungen ihrer Wahl anmelden und sind willkommen.


•    Themen und Fachschaftsgruppen
Fachliche Entwicklungsprozesse werden in den Themen- und Fachschaftsgruppen vorbereitet, die jedes Jahr neu nach Bedarf gebildet werden. Durch eine sinnvolle SMART-zielsetzung findet eine stetige, zielgerichtete, effektive und für alle motivierende und dadurch weniger belastende Arbeit zur Unterrichtsentwicklung statt.


M7 Sicherheit

•    Krisenteamschulung
In jährlich stattfindenden Planspielen erproben LehrerInnen das richtige Verhalten in Krisensituationen.